Forschung, Bildung und Projekte zu demokratischer Kultur und Zivilgesellschaft
CRI - Civic Research and Innovation gGmbH
Über uns
Ziel der CRI – Civic Research and Innovation gGmbH ist die Förderung einer aufgeklärten, diskursfähigen Demokratie, die auf den Werten der Menschenrechte und des Grundgesetzes basiert.
Dafür arbeitet sie mit innovativen Bildungsformaten: So bietet sie Informations- und Weiterbildungsveranstaltungen für Pädagog*innen, Forschende, Multiplikator*innen und andere Interessierte an, richtet wissenschaftliche Forschungstagungen und Colloquien zum Austausch über aktuelle Forschungsstände aus und publiziert sowohl Infomaterialien für die interessierte Öffentlichkeit als auch wissenschaftliche Werke für den Fachdiskurs.
Mit kurz- und langfristigen Studien, Forschungen und Projekten zu Fragestellungen der Demokratieentwicklung und-förderung sowie zu Demokratiegefährdung und Ideologien der Ungleichwertigkeit trägt die CRI zu aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen und ihrer Diskussion im Rahmen gesellschaftlicher Debatten und politischer Entscheidungsfindung bei.
Die Themen und Forschungsgegenstände der CRI sind zumeist von europaweiter und internationaler Relevanz. Daher finden zahlreiche Projekte der Gesellschaft in internationalen Kooperationen und wissenschaftlichen Verbundvorhaben statt.
Aktuelles
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Hier finden Sie aktuelle Stellenausschreibungen, ausgewählte Veröffentlichungen, Medienerwähnungen und Veranstaltungen unserer Teams in Jena und Leipzig:
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​Veröffentlichungen
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Veranstaltungen
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Workshop beim Digitalgipfel der Bundesregierung: “Demokratiegefährdung Online? Radikalisierung auf Gaming-Plattformen - was tun?”
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Medienerwähnungen
Angebote
Die CRI arbeitet in drei wesentlichen Handlungs- und Angebotsformen:

Bildungsformate
Mit Informationsveranstaltungen und Weiterbildungsworkshops, aber auch Beratungsprojekten für Einzelne und Institutionen bieten wir Wissen, Hintergrundmaterial und Handwerkszeug zum Umgang mit Phänomenen Gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit und anderen demokratiegefährdender Dynamiken. Unsere Angebote richten sich an öffentliche Institutionen, Unternehmen, zivilgesellschaftliche Einrichtungen und Einzelne, die ihre demokratische Handlungsfähigkeit stärken wollen.

Wissenschaftliche Studien und Fachaustausch
Kurz- und langfristige Studien und anderen Forschungsvorhaben der CRI dienen zur Vertiefung und Aktualisierung von Daten und Fachwissen in den Bereichen Demokratieentwicklung, -gefährdung und -förderung sowie Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit und Ungleichwertigkeitsideologien. Darüber hinaus fördern wir den Wissenschaftstransfer und die Dissemination von Forschungsergebnissen durch Fachtagungen, Symposien und die Publikation von (wissenschaftlichen) Werken.

Operative Projekte
Wenn die CRI im Rahmen ihrer wissenschaftlichen und Bildungs-Aktivitäten feststellt, dass neue Ansätze notwendig sind, um ein Themenfeld zu bearbeiten, realisiert sie auch eigene operative Projekte. Damit beteiligen wir uns an der praktischen Entwicklung und Erprobung innovativer, wissenschaftlich begleiteter Ansätze zur Bewältigung von Phänomenen der Demokratiegefährdung bzw. von Herausforderungen im Bereich der Demokratieentwicklung und -förderung.
Hass im Netz
Die CRI verbindet in innovativen Forschungsdesigns Data Science, Netzwerkforschung und qualitative Sozialforschung zum Komplex Digitale Gewalt/Hass und Desinformation im Netz. Wir beobachten technologische Entwicklungen und Trends im Social Web und entwickeln Ansätze zur Stärkung der Medien- und Nachrichtenkompetenz verschiedener Zielgruppen. Mit der Veröffentlichung der Forschungsergebnisse in verschiedenen Publikationsformaten fördern wir die Wissenschaftskommunikation und den Wissenschafts-Praxis-Transfer. Wie es das Thema erfordert, arbeiten wir hier in internationalen Formaten und Kooperationen.

Aktuelle Schwerpunkte
Verschwörungsideologien und Demokratieskepsis
In ihren Modellprojekten zum Problemfeld Verschwörungsdenken und Demokratiedistanzierung erproben wir innovative Interventions- und Fortbildungsformate, die sich an lokal Engagierte, Pädagog*innen und Multiplikator*innen sowie die interessierte Öffentlichkeit richten. Unser Ziel ist, die Dynamiken von Verschwörungsnarrativen, Desinformationen und demokratieskeptischen Ideologemen aufzudecken und Teilnehmende zu informierter demokratischer Gegenrede zu ermutigen und befähigen. Dafür nutzen wir Methoden des Debunking (Widerlegung aktueller Falschinformationen) und Prebunking (Förderung der generellen Medienkompetenz) und erkunden mit den Teilnehmenden Hintergründe und Aspekte von Demokratieskepsis, um gemeinsam praktische lokale Lösungsideen zu entwickeln. Eine Erscheinungsform von Demokratieferne zeigt die Reichsbürger*innen-Bewegung, die vielfach mit rechtsextremistischen Kontexten und häufig mit Gewaltbereitschaft verbunden ist. Die CRI bietet detaillierte Hintergrundinformationen, regionale Trends sowie Strategien und Handlungsmöglichkeiten im Umgang mit diesem Phänomen in Form von Publikationen, Beratung und Workshops.

Kommunale Begleitung
Die Demokratie wird vor Ort gestaltet, erlebt – und angefochten. Die CRI begleitet Kommunen dabei, antidemokratische Tendenzen in ihrer Region zu erkennen, verstehen und ihnen erfolgreich zu begegnen. In einem Modellprojekt geht die CRI dafür ab 2025 in Sachsen ganz praktisch vor Ort: mit direkter, persönlicher Unterstützung von Gemeinden. Wir gehen hin und bleiben mit den engagierten Bürger*innen, Vereinen, Bürgermeister*innen und Verwaltungen vor Ort.
Unsere „demokratischen Gemeindekümmer*innen“ unterstützen kleine Kommunen in strukturschwachen Räumen – denn hier sind die Probleme besonders groß, aber auch Ressourcen vorhanden, die wir herausstellen, stärken und erweitern wollen. Zum Projekt gehören: ein spezifisches Monitoring demokratiegefährdender Bewegungen und Aktivitäten in den beteiligten Landkreisen; die gemeinsame Analyse der Situation und von Ressourcen im Gemeindeleben, in der Verwaltung und der Politik vor Ort; die gemeinsame Entwicklung von Ansätzen zur kommunalen Entwicklung und Demokratieförderung; spezifische Angebote nach Bedarf der Gemeinden, ein landesweites Netzwerk der beteiligten Kommunen.

Transparenz
Die CRI bringt Erkenntnisse und Ergebnisse wissenschaftlicher Forschung zusammen mit den Erfahrungen zivilgesellschaftlicher Praxis. Sie stützt sich auf eine langjährige Praxis der europäischen Zivilgesellschaft und der wissenschaftlichen Demokratieforschung für die Analyse gesellschaftlicher Phänomene und Trends sowie für die Entwicklung von Strategien zur Stärkung der demokratischen (Zivil-)Gesellschaft und der Öffentlichkeitsarbeit in aktuellen Herausforderungen der Verteidigung der freiheitlich liberalen Grundordnung und der Menschenrechte. Die CRI – Civic Research and Innovation gGmbH ist eine 100-prozentige Tochtergesellschaft der Amadeu Antonio Stiftung mit Sitz in Berlin, die das Gründungskapital der CRI zur Verfügung stellte. Gefördert wird die CRI durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung sowie durch mehrere Stiftungen bürgerlichen Rechts.
Name, Sitz, Anschrift und Gründungsjahr
CRI – Civic Research and Innovation gGmbH
Sitz: Jena
Anschrift: Tatzendpromenade 2a, 07745 Jena
Gegründet: 13. April 2022
Handelsregister B des Amtsgerichts Jena: HRB 520114
Angaben zur Steuerbegünstigung
Geschäftsführung
Die CRI – Civic Research and Innovation gGmbH ist nach dem letzten uns zugegangenen Freistellungsbescheid des Finanzamts Jena vom 11.08.2023 gemäß § 5 Abs. 1 Nr. 9 KStG von der Körperschaftsteuer und nach § 3 Nr. 6 GewStG von der Gewerbesteuer befreit, weil sie ausschließlich und unmittelbar steuerbegünstigten gemeinnützigen Zwecken im Sinne der §§ 51 ff. AO dient. Steuernummer: 162/124/01386 (Finanzamt Jena)
Geschäftsführer der CRI – Civic Research and Innovation gGmbH ist Lars Repp.
CRI - Civic Research and Innovation gGmbH
Tatzendpromenade 2a
07745 Jena